Daher stehen wir für eine demokratische Gesellschaft.

Angesichts einer zunehmenden Vielfalt der Lebensverhältnisse und des zunehmend globalen Zusammenlebens steht für mich echte Solidarität im Vordergrund. Im Bedarfsfall soll jede Patientin und jeder Patient, unabhängig von Einkommen, sozialem Status, seiner Herkunft oder seines Glaubens Anspruch auf die notwendige Gesundheitsversorgung mit bestmöglicher Qualität und Effizienz haben. Das verstehe ich unter „Wahrung der menschlichen Würde und Freiheit“. Diese Werte sind die Grundlage für eine friedliche und soziale Gesellschaft, für die wir innerhalb des Universitätsklinikums ebenso wie im persönlichen Umfeld mit aller Deutlichkeit gemeinsam einstehen müssen.

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

Als Arzt bin ich wie alle meine Kolleginnen und Kollegen per Eid zu einer gleichen und humanitären Behandlung nicht nur aller Patientinnen und Patienten sondern allen Menschen gegenüber verpflichtet. Dies fordert tägliches Erinnern und Mut – auch in der Hochschulmedizin Dresden. Gemeinsam sind wir stolz darauf, dass diese Haltung all unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eint, unabhängig von Beruf und Herkunft und wir damit Vorbild für die gesamte Region sein können und wollen. Zusammen verkörpern wir eine menschliche und grunddemokratische Kultur, die für uns nicht an der Klinikpforte enden kann! Prof. D. Michael Albrecht Medizinischer Vorstand Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

Die Hochschulmedizin Dresden schöpft ihre Kraft aus dem unvoreingenommenen, kollegialen und interdisziplinären Geist. Wir können stolz auf die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein, die mit ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und Talenten dafür sorgen, Menschen zu heilen oder ihre Leiden zu lindern. – In der Forschung ebenso wie in der Krankenversorgung. Auch wenn es vielen leichtfällt, die grundlegenden ethischen und menschlichen Werte tagtäglich zu leben, ist dies in dem immer rauer werdenden gesellschaftlichen und politischen Klima leider nicht mehr selbstverständlich. Doch es sind diese Grundfesten unseres Staates, die es uns ermöglichen, frei und unabhängig zu arbeiten und zu leben. Prof. Heinz Reichmann Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Neurologie

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

2.000 bis 3.000 Jahre alt ist die Kultur, die wir die jüdisch-christliche nennen. Bis heute strahlt sie in fast alle Lebensbereiche aus. Ihr Grundimpuls: Ein großes Ja über jedem einzelnen Menschen. Ihre Erkennungszeichen: Wir reden miteinander auf Augenhöhe, wir achten einander, wir helfen einander, wir staunen übereinander, wir streiten miteinander, wenn uns etwas wichtig ist. Deshalb sind wir Seelsorger geworden und haben uns eine Grundhaltung erarbeitet: Wir sind solidarisch – mitfühlend – duldsam! Das ist selten ein Spaziergang, sondern meist harte Arbeit. Diese Haltung ist ein unverzichtbarer Baustein im friedlichen Miteinander. Wir erinnern uns ungern an Zeiten, in denen wenig Platz war für Freiheit im alltäglichen Leben und Glauben. Wir werden selten laut. – Nur wenn die Würde des Lebens selber in Gefahr ist, werden wir unduldsam. Pfarrer Michael Leonhardi für die ökumenische Klinikseelsorge am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

„In einer Welt, die zunehmend schnelllebiger, vernetzter und digitalisierter wird, bleiben für mich Anstand, Wertschätzung und Toleranz immer noch Grundprinzipien, die ihre Gültigkeit haben. Der zivilisierte Dialog mit Anderen ist befruchtend und anstrengend zugleich. Es gehört für mich einfach dazu, neugierig auf den Fremden zuzugehen. Zuhören, Argumente austauschen, Meinungen bilden, Anerkennung leisten und auch Fehler zugeben. All das sind eigentlich Selbstverständlichkeiten – nur von der schweigenden Masse viel zu wenig gelebt. Hilfsbereitschaft und Solidarität mit den Schwächeren und Hilfesuchenden sind für mich ebenso ein Stück Heimat wie die tollen Berge der Sächsischen Schweiz. Das möchte ich mir nicht nehmen lassen. Jan Buruck Webentwickler im Zentralbereich Kommunikation Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

Menschen, die Hilfe brauchen, haben das Recht, fachlich kompetent versorgt und behandelt zu werden. Das ist der humanistische Auftrag für uns Pflegende. Unser Anspruch, kompetent und achtungsvoll mit Menschen umzugehen, beschränkt sich selbstverständlich nicht auf unsere Arbeit mit Patienten. Er gilt ebenso für das respektvolle Miteinander in den Teams – egal welche Arbeit jemand leistet und welche Position er innehat. Als Pflegende haben wir eine klare Haltung zu diesen Werten und reden auch darüber, wenn sie missachtet werden. Denn unser Anspruch ist es, jederzeit unserer beruflichen Verantwortung gerecht zu werden. Dies ist nur in einem friedvollen und solidarischen Miteinander möglich! Jana Luntz Pflegedirektorin Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

In einer Welt, die sich ständig verändert und in der wir mit dem Fortschritt mitwachsen, haben wir täglich die verschiedensten Herausforderungen zu meistern. Besonders im Gesundheitswesen pflegen wir dabei den täglichen Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen. Als ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger gehört es zu meinen Handlungsgrundsätzen, allen Menschen mit Würde, Respekt und Achtung zu begegnen – unabhängig von Staatszugehörigkeit, Geschlecht, Hautfarbe, Weltanschauung oder sexueller Orientierung. Es ist für mich eine Frage der Kultur, diese Grundsätze, über meine tägliche Arbeit als Flüchtlingslotse hinaus, mit Leben zu erfüllen. – Ich bin stolz darauf, zur Hochschulmedizin Dresden zu gehören, und deren Kultur mit vielen Mitarbeitern zu teilen. Robert Bitterlich Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Flüchtlingslotse Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

Seit einigen Jahren nehme ich immer stärker werdende Angriffe auf unsere freiheitliche Demokratie wahr – sei es durch scheinbar harmlose Aussagen „…das darf ja wohl noch gesagt werden“, Sympathiebekundungen zu offen verfassungsfeindlichen Personen sowie Organisationen oder das öffentliche Darstellen von verfassungswidrigen Gesten oder Bilder. Leider folgen diesen Worten mehr und mehr Taten, gipfelnd in der Ermordung von Walter Lübcke. Wenn wir dies als Bürger und damit Keimzelle unser freiheitlichen Demokratie weiter stillschweigend hinnehmen, dann akzeptieren wir auch deren Verfall. Wir akzeptieren damit die Verrohung unserer Gesellschaft. Einen solchen Verfall hat es in der Geschichte des 20. Jahrhunderts bereits gegeben. Wir können nicht zulassen, dass dies erneut geschieht! Tom Bormann Projektmanager im Geschäftsbereich Informationstechnologie Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

Bei der Arbeit am Krankenbett und im Operationssaal erlebe ich jeden Tag, dass persönlicher Einsatz einen großen Beitrag zum Wohlergehen unserer Patienten leistet. Durch unsere wissenschaftliche Tätigkeit versuchen wir stetig, die Medizin weiter zu verbessern. Die Wissenschaft lebt von einer vorbehaltlosen Neugier. Neugier und Einsatz für unsere Patienten stehen konträr zu einem angstgetriebenen Argwohn allem Neuen gegenüber. Dieses Spannungsfeld birgt eine Gefahr für die grundlegenden Werte des Miteinanders. Das wiederum hemmt die weitere Entwicklung der Hochschulmedizin, aber auch die unserer Gesellschaft und unseres Landes. Deshalb möchte ich klar Position beziehen. Ich sehe Sachsen als Teil Deutschlands und Europas, das für die längste Friedensperiode und für eine Offenheit zwischen den Völkern steht. Hier leben, arbeiten und forschen wir in Freiheit. Das gilt es, auch und gerade durch persönlichen Einsatz, zu erhalten. Prof. Dr. med. J.Weitz Direktor der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

Unser Team in der Patientenannahme der Strahlenambulanz hat Tag für Tag mit bis zu 200 Patienten zu tun. Es sind Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft, aus unterschiedlichen Ländern und sozialen Milieus. Wir begegnen allen mit Freundlichkeit und Offenheit und helfen gern. Diese Werte sind nicht nur uns im täglichen Miteinander innerhalb des Teams wichtig. Ich setze mich dafür ein, dass sie auch in den anderen Berufsgruppen im Haus gelebt werden. Ehrlichkeit, Diplomatie und Offenheit sind dabei die Grundfaktoren des Umgangs miteinander. Das macht ein respektvolles Miteinander aus und sollte auch im gesellschaftlichen Alltag selbstverständlich sein. Mir persönlich ist das sehr wichtig. Anne Hochrein Arzthelferin/Bereichsschwester MVZ Strahlentherapie/Praxismanagerin

Daher stehe ich für eine demokratische Gesellschaft.

GEMEINSAM EXZELLENT Forschung auf Spitzenniveau ist das Fundament für eine exzellente ­Kranken versorgung. Basis dafür ist die enge Partnerschaft von Klinikum und ­Fakultät als Dresdner Hochschulmedizin.